Beiträge von JoJones

    Hab alles mitgelesen und gerade einen Gedankenblitz.


    Check mal das Format. Wenn du beim der Cam beispielsweise RGB zur Auswahl hast, solltest du das nicht wählen. Auch YUY2 wird damit nicht laufen. Weiß grad nicht aus dem Kopf, welche da unterstützt werden. Mit NV12 fährst du da in der Regel am besten.


    Falls das nicht hilft, weiß ich auch nicht mehr weiter. Mit AMD oder Intel sollte das aber nichts zu tun haben.

    Ich versuch‘s mal. Bin bisschen müde und will da jetzt keinen Deeptalk entfachen.


    1) Bei maximaler Qualität: CPU > GPU. GPU-Streaming ist oft im Sachen Preis-Leistung besser. Eine halbwegs gute GPU braucht man zum Zocken eh, eine gute CPU nicht zwangsläufig. Wenn du eine gute hast, kannst du die gern nutzen. Im Zweifel einfach ausprobieren, was besser läuft. Gibt Games, die die CPU stark beanspruchen. Da würd ich dann eher über GPU streamen.


    2) Probleme sollte es keine geben. Theoretisch kannst du die Auflösung so einstellen, wie du willst. Afaik geht halt nur über 1080p aktuell noch nicht. Hab letztens jedoch Test-Footage mit AV1-Encoder gesehen, das in 1440p lief. Sah allerdings kacke aus, weil der Encoder das noch nicht anständig packt.


    Dass viele 900p verwenden, liegt daran, dass man sich das so schön merken kann, behaupte ich. Die Rechnungen mit den krummen Zahlen machen rechnerisch Sinn, insbesondere bei 1440p-Eingang. Bei 1080p würd ich halt nicht mit 900p oder Ähnlichem streamen, weil man durch den Skalierungsfilter ja auch wieder Einbußen hat. Da ist man sich aber hier im Forum auch nicht so einig und viele schwören auf 900p. Lässt sich halt auch schwer prüfen, was die Argumentation recht schwierig gestaltet.

    Zum Encoder: NVENC entspricht dem x264 Preset Medium. Wenn du mit der CPU Slow packst, wird das entsprechend besser aussehen.


    3) Die meisten werden vermutlich Lanczos empfehlen. Der Filter bringt eine gewisse Schärfe mit sich, was bei schnellen Bewegungen oft ganz gut kommt. Letztlich ist das aber auch ein wenig eine Frage des Looks, den du anstrebst. Im Zweifelsfall einfach ausprobieren – das geht bedingt auch ohne Stream, wenn du eine Aufnahme mit identischen Settings erstellst.


    Ich weiß, das war jetzt teilweise sehr vage und nicht unbedingt DIE Antwort auf deine Frage, ich hoffe aber, dass es dennoch hilft.

    Halt uns gern auf dem Laufenden.

    Ja, geht tatsächlich. Und zwar liegt das daran, dass man grundsätzlich davon ausgeht, dass ein Sub oder eine Donation häufig aus dem Grund getätigt wird, dass man irgendwo angezeigt oder ausgerufen wird – beispielsweise, wenn der Lieblingsstreamer "Danke für deinen Sub, BoellerOne" ruft. In dem Moment kann das nämlich als Werbemaßnahme angesehen werden, weil du als ehrenhafter Gönner vor der Community deines Lieblings stehst, was grundsätzlich ein positives Licht auf dich wirft.

    Wenn du auf "Abonnieren" klickst, kannst du anschließend bei PayPal die Zahlungsmethode wechseln. Danach kommtein Pop-up, bei dem du dich mit deinem gewünschten Account einloggen kannt. Das hat keinen Einfluss auf die im Dashboard hinterlegten Daten.



    Alternativ kannst du deine Daten auch unter Wallet anpassen: https://www.twitch.tv/wallet


    Ich verstehe allerdings nicht, warum du das überhaupt so machen möchtest. Wir hatten schon ein paar Mal das Thema Steuern, Gewerbe usw. Du kannst auch deine Ausgaben für Subs bei der Steuer angeben. Es macht also schon Sinn, das über das gleiche Konto laufen zu lassen. Für jeden Euro Gewinn, den du mit Twitch machst, zahlst du mit der Kleinunternehmerregelung in der Regel den gleichen Steuersatz wie für deinen Hauptjob. Kein Gewinn = keine Steuern. Zumindest in der Theorie.


    Kleines Rechenbeispiel:

    Du machst 90 € mit Twitch und gibst die Ausgaben als Privatperson an. Wenn wir von 20 % Steuern ausgehen (variiert natürlich!), zahlst du 18 € Steuern auf die 90 € (-18) = 72 € Gewinn.

    Wenn du ein Sub von 4 € allerdings als Ausgaben für Twitch angibst, hast du nur 86 € Gewinn gemacht. Davon 20 % abgezogen, kommst du bei 72,80 € Gewinn raus, statt 72 €.

    Macht in dem Fall nicht viel aus, bei mehreren Subs oder größeren Anschaffungen lohnt sich das aber in der Regel schon.

    Keine verbindliche Beratung, da kein Steuerberater!


    Die Antwort ist: Kommt drauf an.


    Wenn du einen regulären Job hast und ganz normal deine Steuern zahlst (also kein 450-Euro-Job oder Praktikum usw., welche steuerfrei sind, da das Einkommen zu niedrig ist), dann gibst du ja alle deine Einnahmen bei der Steuerklärung an, also auch die rund 90 Euro, die am Ende durch Twitch reinkommen. Entsprechend werden die Einnahmen auch ganz regulär versteuert mit dem Steuersatz, den du sonst auch hast.


    Wenn du nun aber ein Gewerbe anmeldest und beim Finanzamt angibst, dass du nach der Kleinunternehmerregelung behandelt werden möchtest, musst du zusätzlich eine sog. EÜR (Einkommen-Überschuss-Rechnung) abgeben. Da gibst du an, was du eingenommen hast und was du ausgegeben hast. Am Ende wird der Gewinn dann zwar dennoch mit deinem regulären Einkommen zusammengefasst und entsprechend besteuert, allerdings halt auch nur der Gewinn. Gibst du nahezu alles aus, was du eingenommen hast, sparst du dir so quasi die Steuern an der Stelle.


    Ob sich das für dich am Ende lohnt, musst du selbst abwägen. Im Endeffekt kostet eine Gewerbeanmeldung zwischen 25 und 45 Euro, je nach Wohnort und du hast zusätzlich dann doch ein wenig Verwaltungskram, der auf dich zukommt. IHK-Anmeldung, mehr Kram, den du bei der Steuerklärung beachten musst usw. Solltest du aber längerfristig mehrere Auszahlungen erwarten, empfehle ich, unbedingt ein Gewerbe anzumelden. Bei einer einmaligen Zahlung kann man das oft noch irgendwie mit dem Finanzamt regeln, sobald es aber regelmäßiger wird, wird es schwierig – kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Meine erste Auszahlung wurde letztlich doch noch über die private Einkommensteuer verrechnet, mittlerweile habe ich aber auch ein Gewerbe angemeldet, weil durch YouTube regelmäßig Geld ausgezahlt wird.


    So oder so: am besten hakst du bei deinem Finanzamt mal nach, wie die das regeln wollen. Ein kurzer Anruf oder eine Mail genügt da häufig. Einfach deine Situation schildern und dann werden die dir schon sagen, ob du ein Gewerbe anmelden musst oder ob es auch ohne geht. Am Ende des Tages ist die Umstellung deines Kontos für die ja auch nur mehr Arbeit und wenn man's unkompliziert lösen kann, haben beide Parteien was davon. :)

    Naja, es ist eine Software-Lösung. Da bleibt der von dir angedeutete Struggle mit richtiger Einrichtung nicht aus. Hinzu kommen mögliche Updates für Firewalls, Antivirenprogramme etc., die, sofern man sich nicht auskennt, dazu führen können, dass von heute auf morgen erst mal nichts mehr funktioniert. Da kann das Dev-Team natürlich recht wenig für, ich wollte es an der Stelle nur erwähnen.

    Mit NDI muss man sich beschäftigen und man sollte ein wenig technisches Grundverständnis mitbringen – was man bei vielen Capture Cards in der Regel nicht muss. :)

    Naja, im der Regel kauft man die ja nicht zum Streamen oder für Office-Anwendungen. ;)

    Ist klar, dass die Prio da bei Microsoft wo ganz anders liegt. Monitore mit so hohen Hz-Zahlen sind ja vor allem im E-Sports-Bereich interessant und da wird in der Regel nicht mit zwei Monitoren gezockt.

    Verstehe deinen Frust, aber so ist es nun mal. Zur Not musst du halt zum Streamen drosseln und zum normalen Zocken wieder auf normal gehen. Dual-PC-Setup wäre halt ne Option, aber muss man halt überlegen, ob sich das am Ende lohnt.

    Das größere Problem ist meiner Meinung nach tatsächlich der Sound. Urheberrechtlich geschützte Musik, permanentes Fiepen, du sagst fast nie was und atmest dem Zuhörer permanent ins Ohr. Das ist ziemlich lästigt, wenn ich ehrlich bin. Soll absolut nicht böse klingen, aber schau mal, ob du mit Rauschreduzierung und Noise Gate was fixen kannst und nutze besser Copyright-freie Musik, beispielsweise von Pandabeats oder Streambeats. Ton > Bild. Immer.


    Zum Bild: Reiche bitte mal noch deine OBS-Settings nach, sowie die Specs deiner Hardware und Screenshots von dem, was in der Elgato-Software eingestellt ist. Könnte jetzt noch zwei Seiten schreiben, was man wo wie einstellen kann und sollte, aber in aller Kürze: ohne NVIDIA RTX-Karte bzw. GTX 1660 oder höher würd ich NVENC eher nicht nutzen, bei x264-Encoding solltest du Medium locker schaffen. Grundsätzlich ist es allerdings so, dass es bei viel Bewegung und niedriger Bitrate schnell zu Artefaktbildungen kommt. Damit wirst du vermutlich leben müssen. Eventuell kann man aber ein bisschen was optimieren.


    Dann noch ein paar Kommentare zum Rest, der hier geschrieben wurde.

    • Dass man als Nicht-Partner bestimmte Auflösungen, Bitraten oder FPS nicht nutzen kann, ist ein Mythos. Das einzige, was nicht zur Verfügung steht, ist das Transcoding (als Affiliate tut es das oft, aber auch nicht immer). Das bedeutet konkret, dass deine Zuschauer die Auflösung manuell runterregeln können. Ohne Transcoding muss man immer in der Auflösung schauen, in der auch gestreamt wird. Natürlich kann es Sonderregelungen für bestimmte Events geben, aber das ist nicht der Standard und muss daher an der Stelle ausgeklammert werden. Für Encoder wie VP9, AV1 usw. gilt das gleiche.
    • Twitch empfiehlt maximal 6.000 kbps, da der serverseitige Encoder damit noch sehr gut arbeiten kann. Technisch sind in etwa 8.400 machbar, bei Werten darüber kommt es öfters zu Aussetzern. Du kannst also bequem auch mit 8.000 kbps streamen, wenn deine Leitung das kostant liefern kann. Wichtig ist allerdings, dass du deiner Software sagst, dass sie die Plattform-Empfehlungen ignorieren soll.
    • OBS Studio ist immer die bessere Wahl, allein wegen der Statistiken. So behältst du die Performance deines Streams immer im Auge. Die SLOBS Stats sind einfach nur Murks und helfen null weiter. Du siehst zwar, wenn was schief läuft, aber nicht, was genau. OBS Studio hilft dir da definitiv weiter.
    • An sich sind 60 FPS zwar sinnvoller bei Shootern, allerdings musst du so auch 60 Bilder in der Sekunde mit 6.000 kbps füllen, bei 30 FPS eben nur die Hälfte. Was besser aussieht, muss man testen.

    An sich ist es normal, dass du beim Streamen weniger FPS hast als ohne ... so grundsätzlich, wenn man von unlimitierten FPS ausgeht. Bei deinem Fall sind es gleich mehrere Faktoren, die Einfluss haben.

    Bis zu einem gewissen Punkt spielt auch die CPU eine große Rolle bei den maximal verfügbaren FPS. Da du mit fast über die CPU streamst, kann das einen Einfluss haben. So viel sollte es aber nicht sein. In deinem Fall sind es vermutlich andere Punkte, die einen Einfluss haben.


    1. Basis-Auflösung 1440p und Skalierung auf 1080p. Warum? Skalierung ist immer schlecht. Stell lieber die Basis auch auf 1080p. Dann musst du nicht skalieren, was weniger Auslastung bedeutet.

    2. Nvidia Broadcast. Dieses Programm nutzt einen nicht zu vernachlässigenden Teil der GPU-Leistung, um dich freizustellen und den Hintergrund zu entfernen. Selbst wenn du nichts damit machst, kann es passieren, dass die Ressourcen im Hintergrund stark beansprucht werden. Hatte das Problem mit meiner 2070 Super ebenfalls eine Weile, bis ein Update kam. Danach wurde es besser, aber ideal war es keineswegs. Würde das Programm testweise daher mal ausschalten. Das sollte besser werden.

    3. Führe OBS als Admin aus, falls du das nicht schon machst.

    4. Guck, dass die Hertz-Zahlen deiner Monitore entweder gleich sind oder zumindest Teiler voneinander. Das Thema hatten wir hier schon mehrfach und eigentlich sollte der Bug behoben sein von Microsoft, aber bei Windows gibt's schon länger (und leider immer noch) Probleme damit, wenn mehrere Monitore mit unterschiedlichen Refresh-Rates verwendet werden. Deine Monitore haben 240 und 144, wenn ich das richtig sehe. Würde den 144er mal auf 120 Hz drosseln. Wenn der eh nur fürs Monitoring ist, spielt das ohnehin eine untergeordnete Rolle.

    5. Prüfe deine Quellen in den aktiven Szenen und schau im Task-Manager, ob die Auslastung bei bestimmten Szenen deutlich höher wird. Am besten deaktivierst du alle Medien mit dem Auge und schaltest die nach und nach an. So siehst du am besten den Unterschied. Ich vermute, die Kamera wird da die größten Auswirkungen haben.


    Noch ein Satz zu deiner eingangs gestellten Frage: Ja, ein separater Rechner würde helfen, weil der sich dann nur ums Encoding kümmert und dein Gaming-Rechner zu 95 % nur für Gaming genutzt wird, aber das halte ich für etwas übertrieben. Check erst mal die paar Tipps, die ich gegeben habe. Eventuell reicht das schon aus.

    Theoretisch kann das auch die CPU alleine machen. Also entweder in Kombination mit einer schwächeren Grafikkarte oder eben einer CPU mit integrierter Grafikeinheit. Ganz ohne Komponente, die ein Signal optisch darstellt, klappt es leider nicht. :)


    Zu empfehlen wäre da allerdings mindestens ein Prozessor mit 4 Kernen, da du beim CPU-Streaming mindestens die Qualität beim Preset Medium erreichen möchtest.

    Zusätzlich musst du dann noch schauen, welche Capture Card du nutzen möchtest oder ob du lieber NDI verwendest. Hat beides seine Vor- und Nachteile. Capture Card kostet halt mehr Geld, aber ist stabiler und meistens Plug-and-play. NDI ist kostenfrei, aber hat gelegentlich Probleme, ist etwas kniffliger vom Einstellen her und hängt auch ein wenig von deinem Netzwerk daheim ab.


    Ich will dir deine Idee nicht ausreden, da ich deine Vorgeschichte und Hardware nicht kenne, aber solltest du gerade erst mit dem Streamen anfangen und bereits eine RTX-Grafikkarte, eine GTX 1650 Super, 1660 Super oder 1660 Ti besitzen, dann würd ich's lieber erst mal mit NVENC versuchen und mich langsam rantasten, ob das Hobby überhaupt bockt, bevor du dir jetzt für 500 € einen Streaming-Rechner kaufst, der am Ende nur in der Ecke steht, weil du damit nicht viel mehr als Office-Anwendungen machen kannst.

    Hast du die 4K Capture Utility Software von Elgato installiert und geschaut, dass dort die richtige Auflösung hinterlegt ist?

    Ansonsten in OBS sicherstellen, dass du bei der Auflösung manuell im Dropdown die gewünschte Auflösung auswählst. Automatisch funktioniert leider nicht immer ganz ideal.

    Gute Umfrage. 3 Minuten waren nicht gelogen. ;)

    Hab mal teilgenommen und wünsche dir ganz viel Erfolg bei deiner Bachelorarbeit. Wie immer: Wir würden uns freuen, wenn du dir am Ende die Zeit nimmst und deine Auswertung vielleicht kurz hier in ein paar Sätzen reinschreibst. So etwas ist für uns als Streamer auch immer sehr spannend ... also zumindest für mich. :)

    Nice, das freut mich sehr für dich! Willst du uns vielleicht noch die Settings verraten, mit denen es läuft? Einfach nur, damit man das grob einschätzen kann. Ich hatte ja bereits ein paar Tipps als groben Rahmen gegeben, würde die aber gerne verifizieren oder ggf. anpassen. Dann könnte dein Setup ggf. als "Minimal-Setup" dienen. Was hast du denn für den Laptop gezahlt, wenn ich fragen darf?

    Nein.

    Meiner Erfahrung nach juckt die Anzahl der Follower mittlerweile kaum mehr wen, seit Twitch eben diese Anzahl nicht mehr so prominent platziert. Wichtig ist die Frontpage und da werdet ihr auch mit 10.000 Followern nicht angezeigt, wenn niemand euch schaut. Hinzu kommt, dass die Mitglieder solcher F4F-Netzwerke genau darauf aus sind: sich gegenseitig zu folgen. Deren Ziel ist es nicht, guten Content zu finden, sondern einfach nur ihre potenzielle (nicht reale) Reichweite zu vergrößern. Der eigentliche Nutzen der Plattform geht dadurch verloren.

    Also wenn ich das richtig lese, hat die CPU nur zwei Kerne. Damit kommst du beim Streamen halt wirklich nicht weit. Diese Technik ist im Grunde schon sehr veraltet und für mehr als ein wenig Office-Anwendungen absolut ungeeignet. Mehr als eine oder zwei Anwendungen kannst du damit parallel kaum bearbeiten, zumal die Taktung auch gerade mal bei 1,2 - 2,6 GHz liegt. Die verbaute Grafikkarte ist leider einfach nur unterirdisch, wenn meine Recherchen da stimmen. Die sollte in etwa auf dem Stand einer Vega 3 sein. Zum Vergleich: selbst eine GTS 240 aus 2014 ist fast 50 % besser, eine GTX 750 Ti (ebenfalls aus 2014) sogar über 300 %! Dass hier 8 GB RAM verbaut sind, ist nett, aber für die restliche Hardware fast schon unsinnig. 4 GB wären zwar nicht besser gewesen, aber im Gesamtpaket ausgeschlichener.

    Wenn du dir im Mai den Rechner gekauft hast, kann ich nur hoffen, dass du nicht mehr als 200-300 € dafür gezahlt hast. Gerade, wenn du sagst, dass der bei Office-Anwendungen schon schlapp macht, ist das mehr als ärgerlich – bei der verbauten Hardware allerdings auch nicht sehr verwunderlich.


    Kannst maximal mal versuchen, OBS als Admin auszuführen, die Vorschau zu deaktivieren (Rechtsklick auf die Vorschau in der Mitte), quasi nahezu alle Quellen zu deaktivieren, die du nicht unbedingt brauchst und die Auflösung in OBS drastisch zu reduzieren. Kannst ja mal bei 720p anfangen (Einstellungen, Video). Dafür ist deine Capture Card natürlich komplett overpowered, aber wenn du die ja schon hast, kannst du die auch nutzen. Meiner Meinung nach hätte es da aber auch ein günstigeres Modell getan oder die kostenfreie Einbindung via Remote Play.


    Versuch die Schritte am besten mal. Wenn es klappt: cool! Ich bin mir aber realtiv sicher, dass langfristig kein Weg an neuer Hardware vorbeiführt. Hier solltest du mit 500-700 € rechnen, um ein halbwegs vernünftiges Ergebnis zu erzielen. Wenn du ein gutes bis ordentliches Ergebnis anstrebst, plane eher 800-1200 € ein.

    Alle Angaben ohne Gewähr, da kein Steuerberater pipapo.

    Gerne korrigieren, wenn was nicht richtig oder schlecht erklärt ist.


    1. Du meldest kein Kleingewerbe an, sondern ein Einzelunternehmen. Das ist die Rechtsform. Das, was du meinst ist die Kleinunternehmerregelung, die unter anderem beinhaltet, dass du keine Vorsteuer angeben musst, keine GuV anfertigen musst und so weiter. Umgekehrt fallen für dich auch die meisten Steuern beim Unternehmen weg. Wenn du also eine Dienstleistung anbietest, darfst du dafür keine Umsatzsteuer erheben mit der Kleinunternehmerregelung. Klingt jetzt bisschen kompliziert, aber im Endeffekt ist diese Regelung dafür da, dass gerade kleinere Unternehmen weniger Verwaltungsaufwand haben. Du machst quasi einmal im Jahr deine EÜR (Einnahmenüberschussrechnung) und bist durch und musst halt nicht mindestens 4x im Jahr eine Vorsteuer anmelden.


    2. Bei meinem Finanzamt hab ich eine neue Steuernummer bekommen. Das machen die bei Gewerbetreibenden so, ist aber wohl von Finanzamt zu Finanzamt unterschiedlich. In dem Fall würd ich Rücksprache mit dem Finanzamt halten, wie die es für sinnvoll erachten. Ich hatte meine Einnahmen (80 € Auszahlung von Twitch) für 2020 bei meiner privaten angegeben und dann hieß es, ich müsse ein Gewerbe anmelden usw. Ging dann hin und her und letztlich wurde es dann doch als einmalige Einnahme über die private Lohnsteuererklärung gebucht und erst ab dem Jahr 2021 über mein Gewerbe. Da gibt's in der Regel ein extra Formular. Kann ich aber nicht genau sagen, da ich das immer mit einer App mache.


    Kleiner Tipp noch am Ende: Guck, dass du dein Geld, das du einnimmst, auch weitgehend wieder ausgibst. Letztlich wird alles ohnehin mit deinem Haupteinkommen von deinem Hauptberuf zusammengerechnet und entsprechend versteuert. Wenn du also 30.000 € Jahreseinkommen über den Hauptberuf hast und 5.000 € mit Twitch verdienen würdest, dann müsstest du den gleichen Steuersatz auf 35.000 € zahlen. Gibst du die 5.000 aber wieder aus, zahlst du darauf ja logischerweise keine Steuern, da du durch die Kleinunternehmerregelung von den anderen Steuern befreit bist und du aus unternehmerischer Sicht Null auf Null rausgehst. Ergibt das Sinn?

    Mit Lightstream funktioniert das.

    https://golightstream.com/

    Der Service kostet allerdings monatlich Geld und der Betrag hängt von der gewünschten Qualität ab. Rechne da mal mit 10-15 €.


    Alternativ gibt es noch Streamlabs Studio

    https://streamlabsstudio.com/

    Das ist allerdings von Streamlabs und kostet ebenfalls Geld, jedoch nur um die 5 € pro Monat. Muss man nur überlegen, ob man Streamlabs unterstützen will.


    Eine kostenfreie Alternative für das, was du suchst, ist mir nicht bekannt.


    So. Dann noch ein paar andere Worte, weil ich nicht ganz verstehe, wie dein Setup aussieht. Die Lösungen, die ich angesprochen habe, beziehen sich eher auf die Leute, die keinen dauerhaften Zugriff auf einen PC haben oder bei denen der Rechner einfach richtig mies ist.

    Solltest du einen PC haben, der halbwegs okay ist, kannst du den einfach zum Streamen verwenden, dir OBS Studio runterladen und dort dein overlay einbauen. Danach musst du die PS4 einfach nur noch über Remote Play verbinden und das Fenster als Fensteraufnahme in OBS einbinden. Das wäre dann auch kostenlos.

    Falls der Rechner das nicht mitmacht, wäre tatsächlich die Überlegung, dir eine capture card zu kaufen. Vernünftige Geräte von AVerMedia gibt es oft schon ab 60-70 €. Das wäre leicht über dem Jahresabo von Streamlabs Studio.