Streaming aus einer Bastelwerkstatt

wie viel willst,bzw kannst du denn investieren?

es gibt verschiedenste möglichkeiten, z.b. von einem kompletten wireless setup bishin zu günstigen und meist kabelgebundenen komponenten.

ich würde jenachdem was in der werkstatt geplant ist mit 2-3 kameras starten und dazu ein funkmikrofon (headset). dazu dann noch ein kleines steuerpult, z.b. ein streamdeck oder andere günstigere alternativen. damit könnte man, wenn man gut plant in dem rahmen von ca 500€bleiben.

wir können uns da sonst gerne mal zusammensetzen und mal quatschen, was da für dich das richtige wäre.

Die super günstige Variante wäre:

- Handy als Kamera (ggf. Wireless mit VDO.Ninja einbinden)

- günstiges Ansteckmikro (20 €, kann eins von BOYA empfehlen. Hat 5 oder 6 Meter langes Kabel und klingt recht gut)

- zum Steuern gibt's mehrere Optionen:

1. Du kannst ebenfalls ein Handy verwenden, in Kombination mit Touchportal beispielsweise. Das Teil hängst du dir dann um den Hals, legst es griffbereit neben dich oder nutzt so eine Armbinde.

2. Mit dem Streamer.Bot kannst du Sprachbefehle im Reiter Voice Control nutzen. Und ja, das macht tatsächlich genau das, was man sich denkt. Du kannst einfache Sprachbefehle festlegen, mit denen dann Events getriggert werden, beispielsweise Szenenwechsel.

Wenn es etwas mehr Geld sein darf, kann ich als Kamera immer noch die Sony Alpha 5100 empfehlen. DIe kriegst du gebraucht teilweise für 200-250 € auf eBay Kleinanzeigen. Kit-Objektiv reicht definitiv aus. Dazu dann noch eine günstige Capture Card (20-40 € für Noname, 60-90 für Markenware von AVerMedia oder Elgato). Bei zwei Kameras wird's natürlich entsprechend teurer, wobei man da auch überlegen kann, ggf. eine günstigere Webcam zu nehmen, wenn's nur eine "Backup-Cam" ist bzw. nur gelegentlich mal kurz gezeigt wird. Handy ist da aber natürlich auch eine Option.

Beim Mikro kommt's am Ende viel darauf an, wie du dich bewegst. Wenn du sehr viel rumläufst, dann kann kabellos sinnvoll sein, ist aber auch immer mit deutlich mehr Kosten verbunden. Bei kabelgebundenen Ansteckmikrofonen solltest du nur darauf achten, dass das Kabel ausreichend lang ist. Teilweise sind die Kabel gerade mal 2-3 Meter lang, was oft einfach zu kurz ist.

von ansteck/lavalier mikrofonen bin ich tatsächlich kein fan von.
1. rascheln durch bewegung, gerade in einer werkstatt wo viel körperlich gemacht wird
2. tonverlust/änderung durch wegdrehen des kopfes, was z.b. bei einem headset (nein, kein usb/klinke gaming headset oder so, sondern eins was auch auf der bühne eingesetzt wird) nicht der fall ist.

die steuerung mit dem handy oder sprachbefehlen ist natürlich eine super sache, bin ich als veranstaltungstechniker aber auch nicht so wirklich überzeugt von gerade was die ausfallsicherheit und anfälligkeit angeht. ich bin da ehr für eine richtige hardwarelösung, z.b. ein midi pult. kabelgebunden bis 5 oder 10m möglich über usb und deutlich weiter über usb "server" und dazu eine viel genutzte, erprobte sache auch bei live veranstaltungen. dazu deutlich günstiger als ein weiteres handy (außer man hat sowieso eins rumliegen). ca 70€ für diverse tasten mit extrem vielen möglichkeiten, kennen aber leider nur die wenigsten, da alle immer nur streamdecks kennen und sich nicht mit anderen sachen auseinander setzen